Reitereinheiten

Die Elite der Armeen bildeten über Jahrhunderte die Reitertruppen.
Ausgehend von den Rittern und später den schweren Reitern wurde der Kampf zu Pferd als edel und ritterlich angesehen.
Vor allem aufgrund der Geschwindigkeit waren Reitertruppen schnell verlegbar, konnten Umgehungsstrategien verfolgen und in der Fläche operieren. Insbesondere bei der Beschaffung von Nahrungsmitteln aus weiter entfernten Gebieten boten sich Reitereinheiten an.

Bild von Augusto_Ferrer-Dalmau

Wie hier zu sehen, bestand die Ausrüstung am Anfang des 17. Jahrhundert noch aus einer starken Panzerung. Hierbei wurden unterschieden, die Kürrassiere, also die schweren gepanzerten Reiter

Und den weniger stark bis fast gar nicht gepanzerten Dragonern. Diese kämpften auch zu Fuß und wurden eingesetzt als Ergänzung zu den Fußtruppen, mit dem Vorteil, dass sie beweglicher waren und damit schneller verschoben werden konnten.

Schön zu sehen auf diesem Bild auch die unterschiedliche Rüstung. Der Reiter rechts hat Helm und Harnisch. Der Reiter links Hut mit Feder und keinen Harnisch, dafür aber das Bandelier mit den Aposteln für das Nachladen. Auch hat der rechte Reitern noch zusätzlich zur Muskete noch eine Reiterpistole am Sattel hängen.